Alle Beiträge aus dem Jahr 2015

Stellungnahme des Landeselternverbandes zur Bildungsreform

100% Modellregion
Die Bundesregierung hat gestern die Vorschläge zur Bildungsreform präsentiert. Dabei soll es Modellregionen für die Gemeinsame Schule der 10- bis 14- jährigen mit max. 15% der Schulen und SchülerInnen geben.

Die Landesregierung hat Vorarlberg aber bereits flächendeckend als Modellregion vorgesehen.

Der Landeselternverband Vorarlberg kann nicht nachvollziehen, warum es nun einen Rückschritt bei der von der Landesregierung geplanten Modellregion Vorarlberg geben soll. Der Landesverband tritt daher vehement für 100% Modellregion Vorarlberg bei der Gemeinsamen Schule der 10- bis 14- jährigen ein. Diese Chance muss man ergreifen, denn nur so kann man den Druck der Schulwahl, der jetzt auf den Kindern, Eltern und LehrerInnen in der 4. Klasse Volksschule lastet, herausnehmen.

Der Vorstand des Landeselternverbandes Vorarlberg

Neues aus der Schule

„Es ist wie das Aufwachen, man schläft nicht mehr, ist aber auch noch nicht richtig wach“ (Univ. Prof. Michael Schratz)

Prof. Schratz, Dr. Böheim
Seit vielen Jahren ist das Thema „Gemeinsame Schule“ ein kontroversiell diskutiertes Thema. Der Landeselternverband Vorarlberg als Organisator und die AK Vorarlberg als Unterstützer der Veranstaltung „Neues aus der Schule“ wollten an diesem Abend zusammen mit den beiden Referenten Drin Gabriele Böheim-Galehr (Vize-Rektorin für Forschung an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg und Projektkoordinatorin der Studie) und Univ. Prof. Dr. Michael Schratz (Dekan der Fakultät für Bildungswissenschaften und Professor am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung der Universität Innsbruck und Leiter der Arbeitsgruppe „Pädagogische Konzepte“ im Rahmen der Studie) der Frage nachgehen, wie eine Schule, die den Anspruch hat, allen Schülern und Schülerinnen gerecht zu werden, aussehen kann. mehr….

Hier können Sie den ganzen Bericht lesen: Veranstaltungsbericht zu Neues aus der Schule

Kurzfassung der Studien finden Sie unter Service/downloads

Wer will, findet Wege – wer nicht will, findet Ausreden

In Südtirol lernen 6- bis 14-jährige Kinder bereits seit 35 Jahren gemeinsam, egal welche Begabungen und Schwierigkeiten sie mitbringen. Inklusion findet bereits im Kindergarten statt und wird in allen Schultypen bis zum Ende der Bildungspflicht mit 18 Jahren weitergeführt.
Der Landeselternverband konnte auf seiner Exkursion ins Südtirol gemeinsam mit LehrerInnen, DirektorInnen und interessierten Eltern sehen, wie jedes Kind in seinen individuellen Fähigkeiten und Einschränkungen gesehen und gefördert werden kann. Und mit welcher Selbstverständlichkeit die Schulgemeinschaft mit der Unterschiedlichkeit aller umgeht.
Wir haben selten so viele intensiv arbeitende und lachende Kinder gesehen!

Bericht_Exkursion_April_2015

TN_vor_Schule

 

5. Generalversammlung des Landeselternverbandes Vorarlberg 2015

Am 19. Februar 2015 Jahr fand die Generalversammlung des Landeselternverbands Vorarlberg (LEVV) bei der Firma Alpla in Hard statt. Vor Beginn der Veranstaltung bestand die Möglichkeit das Kinderhaus Alpla-Kids zu besichtigen und Fragen an die Obfrau des Vereins Mag. Manuela Lehner-Künz zu stellen.

Die Geschäftsführerinnen des Landeselternbüros, der Serviceeinrichtung der Vorarlberger Elternverbände Sandra Lang und Birgit Walch hießen die Mitglieder des Landeselternverbands, die anwesenden Politiker, Kooperationspartner und Interessierte zur Generalversammlung herzlich willkommen und übergaben das Wort direkt an Mag. Manuela Lehner-Künz, Obfrau des Vereins Kinderhaus ALPLA-Kids, die vor Beginn der offiziellen Generalversammlung mit ihrer Führung durch das Kinderhaus alle Anwesenden mit ihrem Einsatz für die Kinder und ihre Mitarbeiter, die dort vermittelten Grundlagen und Werte frei nach dem Motto: Fühlt ein Kind sich angenommen und geliebt, ist es innerlich frei, die Welt zu erforschen und seiner Entwicklung zu folgen.“ (Rebecca Wild) sowie ihr spürbares Engagement begeisterte.
Das Unternehmen APLA, welches heute von Firmenchef Ing. Günther Lehner geführt wird, entwickelt, konstruiert und fertigt Verpackungslösungen aus Kunststoff, die auf die Anforderungen ihrer Kunden abgestimmt sind. Die Mitarbeiter kommen aus der ganzen Welt. Der firmeneigene Kindergarten – Alpla Kids macht die Betreuung für die Eltern sehr viel einfacher und ermöglicht den Mitarbeitern von ALPLA ihre Kinder in eine qualifizierte Ganztagesbetreuung mit Mittagstisch in die Obhut liebevoller Pädagoginnen zu geben.
Als weiterer Vertreter der Alpla Werke Hard und Gastgeber des heutigen Abends gab ‎Human Resources Manager Uwe Breuder einen kurzen und lebhaften Einblick mittels hauseigenem Film in das international agierende Unternehmen und seine Mitarbeiter.

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Landesrätin Dr. Bernadette Mennel leitete ihre Grußadresse mit einer Aussage von Johann Wolfgang von Goethe ein – Für die Kinder ist das Beste gerade gut genug und hebt damit die Bedeutung der Weiterentwicklung und Beschäftigung mit den Themen rund um die Bildung unserer Kinder hervor. Sie betonte dabei die Solidargemeinschaft als tragfähiges Unterstützungsangebot und somit wesentliche Grundlage für erzieherische Tätigkeiten gemäß dem afrikanischen Sprichwort: Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.
Vorsitzende für den Bereich AHS/BMHS Andrea Wiedemann und Vorsitzender für den Bereich Pflichtschulen Mario Waldner gaben einen kurzen Rückblick auf die vielen erfolgreichen Veranstaltungen (Exkursion gemeinsame Schule, Marktplatz für Schulthemen, Informationsabende, uvm.) sowie Projekte (Sprachförderung in Kooperation mit der Arbeiterkammer) und Arbeitsgruppen die der Landeselternverband auf den Weg gebracht und unterstützt hat. Das arbeitsreiche und erfolgreiche Jahr 2014 hat sehr spürbar die gute Vernetzung erkennen lassen, große Projekte wurde angestoßen und zum Teil auch schon realisiert. Sie dankten den beiden Geschäftsführerinnen für die engagierte Mitarbeit sowie allen Unterstützern, die mit ihnen gemeinsam dazu beitragen Schule und Unterricht für alle unsere Kinder zu verbessern.
Über den Jahresabschluss, Geschäfts- und Lagebericht informierten die beiden verantwortlichen Obleute. Sehr übersichtlich, visuell mitzuverfolgen waren alle Zahlenpräsentationen von der Kassiererin Stefanie Moosmann. Sowohl die Bericht als auch Protokoll des Vorjahres und Anträge fanden einhellige Zustimmung. Allen wurde die Entlastung erteilt.
An dieser Stelle danken wir allen, die durch ihr Engagement den Landeselternverband unterstützen, ganz besonders Frau Mag. Manuela Lehner-Künz, sowie Uwe Breuder von der Firma Alpla (die in diesem Jahr ihr 60. Firmenjubiläum feiert) für ihre Einladung, Bewirtung und überaus herzliche Gastfreundschaft. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!